Einzelne Besucher ignorieren und IP-Sperre für ganze IP-Bereiche

Besucher ignorieren

Ab sofort können einzelne Besucher blockiert und somit von der Messung der Statistik ausgeschlossen werden. Dies kann hilfreich sein, wenn zum Beispiel eigene Besuche oder Besuche von Mitarbeitern aus dem Team nicht in der Statistik erscheinen sollen. Die Sperre verwendet hierbei die eindeutige Besucher-ID, die per Cookie im Browser des Besuchers gesetzt ist und – wenn Sie die Identifikation von Besuchern in Ihrem Tracking-Code nutzen – über die identify-Attribute "id", "email" und "username".

Wie kann ein Besucher ignoriert werden?

Wenn Sie auf Ihrem Dashboard, im Live-Stream oder im Besucher-Log auf einen Besucher klicken, erscheint ein neues Fenster mit den Besucher-Details.

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Hier klicken Sie rechts neben dem Online-Status des Besuchers auf das Ignorieren-Icon. Es erscheint ein Fenster, dass Sie zur Eingabe einer Bezeichnung auffordert.

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Geben Sie hier bitte eine Bezeichnung ein, unter der Sie die Sperre zu einem späteren Zeitpunkt wieder erkennen können.

Wenn Sie nun auf Speichern klicken, wird der Besucher ab diesem Zeitpunkt für die Messung Ihrer Statistik ignoriert.

Wie kann die Sperre wieder aufgehoben werden?

Um die Sperre wieder aufzuheben gehen Sie bitte in Ihre Projekt-Einstellungen und wählen den Punkt "Ignorierte Besucher". Hier finden Sie eine Liste aller gesperrten Besucher und können mit Klick auf das Löschen-Icon die Sperre jedes einzelnen wieder aufheben.

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IP-Sperre für ganze IP-Bereiche

Um Besucher oder automatisierte Abfragen wie Crawler und Bots von der Messung auszuschliessen, ist dies auch über die IP-Adresse des entfernten Rechners möglich. Bisher konnten in den Projekt-Einstellungen nur einzelne IP-Adressen angegeben werden, die von der Zählung ausgeschlossen werden. Ab sofort können auch ganze IP-Bereiche ausgeschlossen werden. Dies kann in verschiedenen Formaten geschehen, die wir Ihnen hier kurz erläutern möchten:

Vorsicht! Verwenden Sie die IP-Sperre nur für Bereiche, von denen Sie sich 100% sicher sind, dass diese nicht von Besuchern genutzt werden, die in Ihrer Statistik gemessen werden sollen.

1. Wildcard: 1.2.3.*

Über die sogenannte Wildcard-Definition können mit Hilfe des Stern-Zeichens ganze Bereiche in die IP-Sperre aufgenommen werden. Der Stern steht immer für einen kompletten Bereich, also für die Zahlen 1 bis 255 und kann nicht mit Zahlen gemischt werden. (Richtig: 192.168.1.* – Falsch: 192.168.1.1*).
Wenn Ihr Firmen-Netzwerk nach Aussen beispielsweisse die IP-Adressen 1.2.3.1 bis 1.2.3.255 hat, können Sie das komplette Netzwerk mit Angabe von 1.2.3.* sperren.
Theoretisch ist hier sogar eine Sperre grösserer Bereiche wie 1.2.*.* oder 1.*.*.* möglich, was in den meisten Fällen aber nicht notwendig und nicht zu empfehlen ist.

2. Start-End Range: 1.2.3.1-1.2.3.128

Über die Start-End Range können Sie zwei IP-Adressen getrennt von einem Minus angeben. Die erste Adresse gibt den Beginn der Sperre und die zweite Adresse das Ende an. Es werden alle IP’s die in diesem Bereich fallen gesperrt. Um also ein Netzwerk mit 4 IP-Adressen beginnend mit der 192.168.2.1 zu sperren, müsste folgender Eintrag gemacht werden: 192.168.2.1-192.168.2.4

3. CIDR: 172.16.1.0/24

Bei der dritten Möglichkeit, dem CIDR (Classless Inter-Domain Routing) können Sie per Suffix ganze Subnetze angeben, die gesperrt werden sollen. Um also ein Netzwerk mit 4 IP-Adressen beginnend mit der 192.168.2.1 zu sperren, müsste folgender Eintrag gemacht werden: 192.168.2.1/30

Wir möchten nochmals darauf hinweisen, diese Möglichkeit nur für IP-Bereiche zu verwenden, die dauerhaft von der Statistik ausgeschlossen werden sollen. Eine Sperrung zu vieler IP-Adressen hätte eine Verfälschung Ihrer Statistik zur Folge.

Was halten Sie von diesen neuen Features? Wir freuen uns immer über Feedback und Ihre Meinung in den Kommentaren, per Twitter oder Facebook.

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