5 Tipps wie du dein Social Media Marketing optimierst

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Tipp 1: Erzeuge qualitativ hochwertigen Content

Ein altbekannter Spruch. Qualität braucht Zeit und wird sich am Ende immer durchsetzen. In vielen Fällen trifft das zu. So auch beim Content Marketing. Oder besser gesagt, gerade beim Content Marketing. Du willst schließlich dein Produkt, in dem Fall deinen Content, so gut wie möglich vermarkten. Das funktioniert selbstverständlich auch mit einer ausgeklügelten Marketingstrategie, doch letzten Endes entscheiden die Leser darüber, ob sie sich noch weitere Texte von dir anschauen.

Das heißt, deine Texte sollten einen Mehrwert bieten. Es müssen nicht immer lebensverändernde Ratschläge sein. Eine entscheidende Information kann für die Leser schon von nutzen sein und der Text erhält das Prädikat „wertvoll“.

An dieser Stelle ein persönlicher Tipp von mir: Ich stelle mir immer vor, dass der Leser absolut kein Wissen über das Thema hat. Ich erkläre ihm quasi in eigenen, einfachen Worten die Inhalte. Meine verwendete Sprache ist dabei immer angepasst an die Zielgruppe.

Aber Vorsicht! Viel hilft nicht immer viel. Verwende Fachwörter nicht im Übermaß und nur an geeigneten Stellen. Manchmal lässt sich das nicht vermeiden, aber zu viel Fachchinesisch führt zum Stocken im Lesefluss. Gerade dieser spielt eine wesentliche Rolle. Leser sind ein sehr verwöhntes Publikum. Treffen sie einmal auf Hindernisse, verlassen sie deine Seite schneller als du denkst.

Tipp 2: Baue eine Community auf

In dem Begriff soziales Netzwerk steckt das Wort „sozial“ drin. Das wiederum ist ein Synonym für „gesellschaftlich“. Eben ein Netzwerk, eine Gemeinschaft, eine Community. Das Verhalten innerhalb der Community spielt eine tragende Rolle.

Stichwort: Kommunikation. Wie so oft kommt es auf die Art und Weise und die von dir verwendete Sprache an. Versuche emphatisch zu agieren und auf einer Ebene mit deinen Lesern zu kommunizieren. Menschen sehnen sich nach Gleichgesinnten und fühlen sich automatisch sehr viel wohler, wenn sie Gemeinsamkeiten miteinander teilen können.

Dennoch ist bei dem Ganzen darauf zu achten immer Authentizität zu bewahren. Die Leser haben meist eine feine Spürnase und merken sofort wenn irgendetwas nicht der Wahrheit entspricht oder du bei dem einen oder anderen Thema flunkerst. Und wir wollen ja hier keinen verärgern :-). Denn wie wir wissen geht kritisieren ja immer viel einfacher als loben.

Hast du es geschafft das Interesse deiner Leser zu wecken und sie zu Interaktionen in Form von Kommentaren, Rezensionen etc. anzuregen kann die Community weiter wachsen. User-Generated-Content hilft dir ein Meinungsbild zu schaffen, um noch zielgruppenspezifischer zu agieren. Mittlerweile haben sich nutzergenerierte Inhalte zu einem Teil eines Geschäftsmodells, dem Crowdsourcing, entwickelt. Dabei werden relevante Unternehmensprozesse an die Zielgruppe angepasst. Die Nutzer geben quasi mit ihren Beiträgen die Unternehmensausrichtung vor.

Tipp 3: Poste zum perfekten Zeitpunkt

Gibt es sowas wie den perfekten Zeitpunkt zum Teilen deiner Beiträge? Diese Frage lässt sich schwer beantworten. Was mit Sicherheit existiert sind günstige bzw. ungünstige Zeitpunkte. Es ist (fast) logisch, dass User eher am Tag deine Beiträge wahrnehmen und darauf reagieren. Normalerweise sind Posts um 03:00 Uhr nicht so effektiv wie etwa um 20:00 Uhr am Abend. Nichtsdestotrotz gibt es hier keine allgemeingültige Formel. Deine Aufgabe ist es wieder, deine User zu beobachten und zu analysieren. Sind es eher Frühaufsteher oder doch Nachtschwärmer.

Um das herauszufinden kann dir unser Web & Mobile Analytics Tool Stetic helfen. Mit Hilfe vom Kampagnen-Tracking kannst du extakt ablesen zu welcher Uhrzeit deine User aktiv sind und sie so noch besser kennenlernen.

 

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(Auszug aus den Facebook Statistiken)

 

Tipp 4: Überflute deine Leser nicht

Spam ist wie Unkraut: Es gibt jede Menge davon und keiner möchte es haben. Achte hierbei auf die Anzahl deiner Posts/Tweets und die zeitlichen Abstände. Diese müssen der Ausrichtung des jeweiligen Social Media Kanals entsprechen. In der Regel sind Twitter-User viele Tweets in ihrer Timeline gewohnt. Facebook-User reagieren oft empfindlicher, wenn ihr Newsfeed nur aus deinen Inhalten besteht. Überflute daher deine Zielgruppe nicht mit Informationen. An dieser Stelle wie beim ersten Tipp bereits erwähnt: Qualität statt Quantität.

Wichtig ist, dass du deine Zielgruppe so gut wie möglich kennst und abschätzen kannst wie sensibel sie bei diesem Thema sind. Falls nicht geht es wie immer über das Probieren. Was funktioniert gut, was hingegen gar nicht. Mit Rückschlägen in Form von weniger Likes oder Retweets musst du rechnen, jedoch werden die gewonnenen Erkenntnisse über deine Zielgruppe dich in Zukunft voranbringen.

Tipp 5: Verwende relevante Hashtags bei Facebook, Instagram und Co.

Das kleine Rautensymbol hat das World Wide Web im Sturm erobert. Mittlerweile hat es sich zu einem festen Instrument im Online-Marketing etabliert und ist kaum mehr wegzudenken.
Facebook, Instagram, Twitter. Überall findet man Hashtags. Hier gilt es eine gesunde Dosis zu finden. Zu viel gesetzte Hashtags überwältigen den User und können den Eindruck von einer aggressiven Jagd nach Klicks und Likes erwecken, was nicht immer gut beim User ankommt. Das gleiche gilt für die Relevanz. Die Hashtags sollten passend zum Thema sein und eine unterstützende Funktion einnehmen.

Allerdings spielt auch hier der jeweilige Kanal eine wesentliche Rolle. Bei Twitter gelten ein bis zwei Hashtags als optimal. Mehr Hashtags wirken kontraproduktiv. Die Interaktion sinkt. Ganz anders sieht das bei Instagram aus. Hier gilt: je mehr, desto besser. Bei 11+ Hashtags kann die Interaktion um bis zu 80% gesteigert werden. Facebook ist mittlerweile auch auf den Zug aufgestiegen und belohnt verwendete Hashtags des öfteren mit höheren Klick-Raten.

Daher gilt: verwende möglichst relevante Hashtags und achte auf die Gesamtanzahl. Bei richtiger Verwendung sind Hashtags ein durchaus mächtiges Instrument, um User auf die Beiträge aufmerksam zu machen und die Reichweite zu erhöhen.

Das Ende: Probieren geht über Studieren

Wie das so oft ist gibt es auch hier keine feststehende Formel. Du solltest, wie bereits erwähnt deine Fans, Follower, Leser kennen beziehungsweise kennenlernen. Nur wer die Menschen auf der anderen Seite kennt, kann auch dementsprechend agieren und reagieren. Das ergaben zumindest meine Erfahrungen.

In diesem Sinne hoffe ich, dass du als Leser meines Artikels ähnliche Interessen wie ich teilst und freue mich, wenn ich dir die eine oder andere wertvolle Information übermitteln konnte.

Lob, Kritik, Anregungen sind sehr willkommen. Prädikat „wertvoll“ auch :-).

Tuan

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